Chronik
Im Jahre 1952 trafen sich im heutigen Gasthaus "Zum Dorfbrunnen" in Gevenich 37 Männer und gründeten die St. Hubertus Schützenbruderschaft Gevenich unter dem Dach des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften Köln. Als Hauptinitiator und sogen. Gründungsvater ging Alfons Müller als erster Brudermeister in die Vereinsgeschichte ein. Er gab dieses Amt über den Schützen Adolf Kesseler an den damaligen Oberförster Hans Klein weiter, der den Verein insgesamt 15 Jahre leitete und in dieser Zeit den Bau des ersten Schützenhauses (KK-Stand) im Ellerbachtal realisierte. Außerdem wurde die Bruderschaft in dieser Zeit (1970) erstmals für Schützenschwestern geöffnet. Nach Hans Klein übernahm Herr Arnfried Leuschner die Leitung der Bruderschaft und übergab diese 1974 an Herrn Nikolaus Adams für die Dauer der folgenden 10 Jahre. Mit viel Fleiß, Hartnäckigkeit und Ausdauer konnte er bereits nach kurzer Zeit einen neuen Luftgewehrschießstand mit 6 Ständen in der Ortslage von Gevenich eröffnen, der von der Bruderschaft bis ins Jahr 2001 genutzt und Grundlage vieler sportlicher Erfolge wurde. Im Jahre 1984 wählte die Bruderschaft mit Josef Föllenz einen Mann der ersten Stunde an die Spitze des Vereins. Unter seiner Leitung wurde bereits 1990 damit begonnen, einen neuen Schießstand mit 7 Luftgewehr- und 6 Klein-Kaliberständen im Ellerbachtal zu realisieren, der im Jahr 2002 fertig gestellt werden konnte und heute zu den modernsten Anlagen im Schützenbund zählt. Auf Grund der hervorragenden Vereinsführungen und der angebotenen guten Schießanlagen war die sportliche Entwicklung in der gesamten Zeit als positiv zu bewerten, was sich heute im ständigen Einsatz von ca. 10 Mannschaften in verschiedenen Klassen und Ligen, bis hin zur Landesoberliga darstellt. Die St. Hubertus Schützenbruderschaft Gevenich orientiert sich im sportlichen Bereich stärker an den Vorgaben des Rheinischen bzw. des Deutschen Schützenbundes. Im Bereich der Traditionspflege ist jedoch der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V. Köln, bzw. der Bund Maria Laach nicht wegzudenken.